Überweisungen ins Ausland müssen nicht mit hohen Kosten verbunden und von langer Dauer sein. Der größte Kostenfaktor bei Geldüberweisungen ins Ausland sind die hohen Wechselkursgebühren, die viele Geldtransfer-Anbieter berechnen. Um dieses Problem zu umgehen, lohnt sich ein Vergleich der marktführenden Dienstleister.
SEPA-Überweisungen
Für Überweisungen in Euro innerhalb des SEPA-Raumes gelten gesetzliche Ausführungsfristen von maximal vier Werktagen. Der Vorteil dieser standardisierten Auslandsüberweisungen innerhalb des EU-Binnenmarktes sind die einheitlichen Vorschriften und die schnelle Ausführung mittels IBAN- und SWIFT-Code. Zudem sind SEPA-Überweisungen kostenlos. Online-Anbieter sind an diese Ausführungsfristen zwar nicht gebunden, führen Überweisungen jedoch in der Regel wesentlich schneller aus.
Keine Banken für Überweisungen in Drittstaaten
Auch bei Überweisungen in Drittländer fallen die meisten Anbieter in verschiedenen Online-Vergleichen positiv auf. Wie lange eine Überweisung dauert, hängt von dem Zielland, der Zielwährung und der Transferart ab. Bargeldtransfers werden am schnellsten abgewickelt, da eine Zwischenschaltung von Banken nicht notwendig ist wie bei der Überweisung von einem zum anderen Bankkonto. Online-Vergleiche zeigen, dass sich die Ausführungszeit in diesem Fall verlängern kann, da die Öffnungszeiten der Banken zu berücksichtigen sind.
Online-Anbieter wie Xendpay, Azimo, TransferWise, WorldRemit, CurrencyFair oder TransferGo sind im Vergleich zu den niedergelassenen Banken deutlich schneller und führen eine Überweisung noch am selben Tag oder innerhalb von maximal vier Tagen aus. Bei Bezahlungen mit Kreditkarte erreicht das Geld den Empfänger innerhalb weniger Minuten, mit Überweisung verzögert sich die Zeit um ein bis zwei Werktage, da der Währungsumtausch und Geldtransfer erst nach Eingang des Geldes erfolgen können. Die Gebühren der einzelnen Anbieter unterscheiden sich teilweise deutlich. Die Höhe ist abhängig vom Zielland, der Zielwährung, Entgeltoption und Höhe des Betrages. Hier lohnt sich ein Online-Vergleich, denn im Vergleich zu den niedergelassenen Banken schneiden viele Online-Dienstleister wesentlich besser ab.
Diese verfügen über eine bessere Infrastruktur, die passgenau auf die Ansprüche eines effizienten Geldtransfers zugeschnitten ist. Eine große Zeitersparnis und günstige Gebühren erlaubt das Peer-to-Peer-System. Mit diesem System wird das Geld unter den Nutzern getauscht, ohne das Geldbeträge über Ländergrenzen hinweg transferiert werden müssen. Viele Geldtransfer-Dienstleister bieten zusätzlich zu ihren günstigen Tarifen Nachlässe für Neukunden für die erste Überweisung an. Ein Online-Vergleich zeigt, dass bis zu fünf kostenlose Überweisungen und ein Sparpotenzial bis zu 90 Prozent gegenüber den Banken möglich sind.
Die wichtigsten Auswahlkriterien
Der häufigste Fehler ist, dass sich Kunden zu sehr auf die Gebühren für den Geldtransfer konzentrieren und dabei die Wechselkursgebühren außer Acht lassen. Viele Online-Dienstleister und Banken erzielen mit Aufschlägen auf die Wechselkurse zusätzliche Gewinne, die aufseiten der Nutzer für böse Überraschungen sorgen können.
Nicht nur die Gebühren, Wechselkurse und die Infrastruktur sind wichtige Kriterien bei der Auswahl des passenden Anbieters, sondern auch die Sicherheit. Als elektronische Geldzahlungsinstitute müssen Online-Anbieter dieselben Regeln und Gesetze beachten wie niedergelassene Banken. Die meisten Anbieter werden durch die britische Bankenaufsicht Financial Conduct Authority reguliert. Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt auf dem neuesten Stand der Technik. Einige Anbieter speichern ihre Daten in Deutschland, was einen besonders hohen Datenschutz bedeutet.
Fazit
Ein Online-Vergleich führt Kunden zu den Geldtransfer-Anbietern mit den günstigsten Gebühren und den fairsten Wechselkursaufschlägen. Ein ausführlicher Anbieter-Vergleich stellt die einzelnen Anbieter mit allen wichtigen Eckdaten vor und listet die anfallenden Gebühren übersichtlich auf. Gegenüber den niedergelassenen Banken besteht ein Sparpotenzial in Höhe von neunzig Prozent. In vielen Vergleichen schneiden Online-Anbieter auch in Sachen Abwicklungsfrist und Infrastruktur besser ab. Hier ist insbesondere das Peer-to-Peer-System zu nennen.