Bitcoins – exotische Beimischung zur Asset-Allocation

Das Bitcoin Symbol

Das Bitcoin Symbol

Bitcoin, das virtuelle Geld als Anlageform? Bislang ist die Anzahl der Nutzer von Bitcoins noch recht übersichtlich, rund eine Million Menschen weltweit nutzen die virtuelle Währung. Dabei haben Bitcoins als Kapitalanlage durchaus Potenzial. Im Gegensatz zu anderen Währungen oder auch Rentenpapieren oder Aktien ist die Auflage limitiert. Alle vier Jahre wird die Ausgabe von Bitcoins um fünfzig Prozent reduziert, das maximale Volumen ist auf 21 Millionen Stück reduziert. Bei der Nutzung von Bitcoins geht es weniger um die Sichtweise der Ersten Welt, wo es schick sein kann, beim Online-Shoppping mit dem virtuellen Geld zu bezahlen.

Potenziale liegen in der Dritten Welt

Die Staaten in Südostasien und Afrika sind der primäre Markt für Bitcoins in der nahen Zukunft. Ein Telefonanbieter hatte für Afrika einen Tarif entwickelt, der es den Handynutzern ermöglichte, Freiminuten von einem Handy auf ein anderes zu übertragen. Innerhalb kürzester zeit hatten sich Freiminuten als Parallelwährung im Handel etabliert. Fakt ist, Handys hat nicht nur in Europa jeder, auch in Dritte-Welt-Staaten. Bitcoins können den Zahlungsverkehr revolutionieren. Online-Banking bedeutet, dass der Bankkunde einen Auftrag an die Bank erteilt, Gelder an einen Begünstigten zu zahlen. Bitcoins dagegen können ohne Bank im Rahmen von peer-to-peer Netzwerken direkt von einem Computer oder Smartphone an einen anderen Computer transferiert werden. Millionen von Gastarbeitern weltweit überweisen jeden Monat Geld in ihre Heimat. Einen der am meisten genutzten Wege dafür stellt Western Union gegen eine Kommission von bis zu 14 Prozent dar. Durch die Nutzung von Bitcoins wären Unternehmen wie Western Union überflüssig, die Kunden könnten für einen Bruchteil der Gebühren die Zahlungen leisten. Durch die limitierte Anzahl an Bitcoins wird diese Währung im Laufe der Jahre bei steigenden Nutzerzahlen im Vergleich zu den nationalen Währungen an Wert gewinnen. Eine finanzpolitische Beeinflussung des Gegenwertes durch Menschen ist nicht möglich.

Investoren brauchen Zeit

Die Geschichte der Bitcoins, starke Kursschwankungen, hat gezeigt, dass Anleger über einen langen Zeitraum denken müssen. Dies hat das virtuelle Geld mit Aktien gemein. Mit der steigenden Akzeptanz und der Perfektionierung des peer-to-peer Netzwerkes wird die Verbreitung des virtuellen Geldes nicht zu stoppen sein. Da sich der Preis über die Nachfrage regelt, lassen sich Kurssteigerungen gerade bei einem begrenzten Volumen nicht ausschließen. Im Gegensatz zu Wertpapieren bedarf es jedoch keines Depots, sondern einer elektronischen Geldbörse. Darüber hinaus kann die codierte Währung auch ausgedruckt und im Safe gelagert werden. Mit einer Reaktivierung des Codes im Internet kann das Geld dann wieder eingesetzt werden. Damit entfällt sogar eine Kontoführungsgebühr. Wer jedoch zunächst als Anleger seine aktuellen Depotkosten senken möchte, bevor er sich mit virtuellen Anlageprodukten beschäftigt, sollte einen Blick auf aktiendepot.com werfen, hier finden sich die günstigsten Depots.

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