Inkasso – Forderungsausfälle minimieren

Pilotenkoffer Rainer Sturm / pixelio.de

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Jedes Unternehmen trifft früher oder später auf den Fall, dass ein Kunde nicht bezahlen kann oder will. Das passiert aus den verschiedensten Gründen, für das Unternehmen bedeutet es aber vor allem Kosten und Aufwand bei ungewisser Aussicht auf Erfolg. Mahnwesen und Inkasso sind aufwendige Prozesse, welche schnell sehr teuer werden können. Daher ist es sinnvoll bereits vorher entsprechende Daten über die Bonität der Kundschaft einzuholen. Ist das Kind einmal in den Brunnen gefallen, helfen ein gut strukturierter Mahnprozess und die rechtzeitige Abgabe des Vorfalls an einen Inkassodienstleister die Kosten in Schach zu halten und erhöhen die Erfolgschancen.

Mahnwesen strukturieren

Die allermeisten Unternehmen setzen heute auf ein automatisiertes Rechnungssystem, das bei Versand/ Bestellung direkt die Rechnung erzeugt und dem Kunde zustellt. Ab Lieferempfang beim Kunden läuft also die Zahlungsfrist und sollte im System getrackt werden. Je nach Zahlungsziel kann nach zwei bis drei Wochen direkt die erste Zahlungsaufforderung verschickt werden.

Wer diesen Prozess perfekt automatisiert, hat bisher wenig Aufwand und doch einen wichtigen Schritt bereits eingebaut, die Erinnerung des Kunden an seine Zahlungspflicht.  Wer nach verstrichener Frist weiterhin nicht bezahlt, kann nun an ein Inkassounternehmen übergeben werden.

Inkassodienstleister erhöhen die Zahlungsquote

Auch der Schritt der Übergabe an den Inkassodienstleister kann heutzutage automatisiert erfolgen. Die deutsche mediafinanz bietet hierzu zum Beispiel eine moderne SOAP-Schnittstelle, über die Forderungsdaten elektronisch übergeben werden können. Für einige Onlineshops bestehen sogar eigene Plugins. Aber nicht nur die Forderungsübergabe ist über solche Schnittstellen möglich, es lässt sich auch der aktuelle Status des Verfahrens abrufen und weitere Schritte, wie das Beantragen eines Mahnbescheids, einleiten.

Im ersten Schritt übernehmen Inkassodienstleister die Forderungsbetreibung für Ihr Unternehmen durch Anrufen und Anschreiben Ihres Kunden und erinnern an dessen Zahlungsverzug. Professionelle Dienstleister nehmen hierfür nur im Erfolgsfall Gebühren, welche über die durch den Kunden gezahlten Inkassobeträge abgedeckt werden. Ist eine Rückzahlung nicht erfolgreich, fallen keine Gebühren an.

Kann der Kunde nur per Ratenzahlung seine Schuld begleichen, kümmert sich das Inkasso auch darum. Die Aufgabe eines Inkassodienstleisters umfasst die Betreuung des Unternehmens genauso wie die des Kunden bis zur erfolgreichen Bezahlung.

Fazit

Ein gut umgesetzter Mahn- und Inkassoprozess läuft ohne übermäßige zusätzliche Kosten ab und senkt die Forderungsausfälle drastisch. Über eine zeitgemäße Integration per Webservice lassen sich bidirektional Informationen austauschen, sowie schnell und flexibel Verfahren steuern.

 

 

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