CFD – Rohstoffe handeln

Viele Teile ergeben ein Ganzes

Viele Teile ergeben ein Ganzes

Rohstoffe sind im Trading ein viel diskutiertes Thema. Die einen finden Sie als Spekulationsobjekt ethisch nicht richtig, für die anderen ist es eine logische Ergänzung zu den klassischen Anlageklassen. Oft wird allerdings nicht sauber unterschieden, denn auch Gold, Öl und Erdgas sind Rohstoffe. Bei den Für- und Wider-Diskussionen der Anlageklasse sind meist allerdings Agrarrohstoffe, also Weizen, Mais und andere Basisprodukte für Grundnahrungsmittel gemeint. Fakt ist, dass Rohstoffe inzwischen in vielen Portfolios als Beimischung dazu gehören. So zum Beispiel im ARERO World Portfolio, in dem Sie aktuell 13,67% ausmachen. Im CFD-Handel kann man inzwischen ebenfalls Rohstoffe handeln, was wir in diesem Artikel betrachten wollen.

CFD Recap

Wer sich mit CFD-Rohstoffhandel beschäftigt, kennt sich mit dem generellen Differenzkontrakthandel in der Regel bereits gut aus. Für die Leser, die direkt auf diesem Artikel aufmerksam geworden sind, empfehle ich sich erst einmal mit der Thematik auseinander zu setzen und dann mit dem Rohstoffe handeln anzufangen.
In Kürze, beinhaltet ein CFD die Vereinbarung zweier Parteien, die Differenz zwischen dem Eröffnungskurs und dem Schlusskurs des Kontraktes zu bezahlen. Der Wert des Kontraktes ergibt sich auf der Menge der Einheiten und deren aktuellem Marktwert. Die Beteiligten Parteien sind der Verkäufer und der Käufer. Während der Käufer auf einen fallenden Kurs hofft, möchte der Verkäufer einen möglichst hohen Kurs abwarten, um seinen Ertrag zu maximieren. Über Hebel können im CFD-Handel größere Summen bewegt werden, als mit dem eigenen Einsatz normalerweise möglich ist. Konkrete Beispiele gibt es hier in einem älteren Beitrag.

Die internationalen Rohstoffbörsen

Die Blumenbörsen in den Niederlanden dürften zu den bekanntesten Börsen neben den großen Aktienbörsen gehören. Dort werden tagesaktuell Millionen von Blumen gehandelt und in Umlauf gebracht. Im Gegensatz zu den Blumenbörsen, in denen die Blumen vor Ort sind und begutachtet werden können, ist dies bei klassischen Rohstoffbörsen nicht der Fall. Sie ähneln mehr den Aktienbörsen dieser Welt mit Parketthandel und Termingeschäften. An der Chicago Board of Trade, kurz CBOT, kann zum Beispiel Mais, Weizen und Sojabohnen gehandelt werden. An der NYMEX in New York gibt von Kaffee über Baumwolle bis hin zu Uran (als Treibstoff für Kernkraftwerke) nahezu alles zu handeln.

Das spannende am Handel mit Rohstoffen

Landwirtschaftliche Erzeugnisse werden seit tausenden von Jahren gehandelt, zuerst im Tauschhandel gegen andere Waren, später gegen bare Münze, heute an internationalen Rohstoffbörsen. Wer einmal Teil dieses Kreislaufes sein möchte, findet im CFD-Rohstoffhandel eine Möglichkeit. Der Einfluss von Witterungsbedingungen, Arbeitskämpfen, aber auch Angebot und Nachfrage machen den Markt zu einem spannenden Thema in dem sich immer neue Gelegenheiten bieten. Viele Broker bieten zusätzlich detailierte Wirtschaftsinformationen, Marktneuigkeiten und ähnliches, um den Tradern eine informierte Wahl und taktisches Handeln zu ermöglichen.

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