Für immer mehr Anleger verliert das klassische Depot mit der „einmal kaufen, nie wieder danach schauen“ Strategie immer mehr an Bedeutung. Natürlich macht es Sinn, Papiere mit einem ausgezeichneten Kurs-Gewinn-Verhältnis im Depot zu handeln. Ertragreicher ist es jedoch, durch aktives Traden Kursveränderungen zeitnah zu nutzen und Gewinne zu realisieren. Dabei sind die Anleger in den meisten Fällen aber auf sich selbst gestellt. Der Mensch hinter dem Bankschalter ist mit der Analyse von Einzelwerten überfordert – ihm obliegt der Verkauf von Fonds und Zertifikaten aus dem eigenen Haus.
Es gibt noch mehr als nur Aktien und Anleihen
Anleger, die aktiv am Handelsgeschehen teilnehmen möchten, sind gezwungen, sich nach einem Anbieter umzuschauen, der möglichst viele Handelsvarianten anbietet. Dazu zählen auch Futures, Optionen, CFDs, Forex und der außerbörsliche Handel. Für diejenigen, die über die Landesgrenzen hinausschauen, bedarf es darüber hinaus noch an einer großen Zahl ausländischer Handelsplätze. Dies alles sind Vorgaben, welche die Banken und Sparkassen in der Fläche nicht erfüllen können. Der Abschied von der bisherigen Bank bringt neben dem größeren Handelsangebot aber noch einen weiteren Vorteil mit sich: Direktbanken und Online-Broker bieten in vielen Fällen deutlich günstigere Handelskonditionen als die herkömmlichen Institute. Darüber hinaus verzichten viele auf eine Depotverwaltungsgebühr, wie ein Blick auf brokervergleich.net/broker/captrader belegt. Moderne Online-Anbieter stellen heute nicht nur die Plattformen für den Handel mit Wertpapieren oder den Handel mit CFDs und Forex zur Verfügung, sondern bieten beide Varianten an. Warum soll ein Kunde für 1.000 Euro Aktien kaufen und dann lange Zeit warten müssen, bis er einen nennenswerten Gewinn erwirtschaftet hat, wenn er mit einem Hebel bei gleichem Einsatz aber geringerer Kursveränderung an einem Tag den gleichen Erfolg in absoluten Zahlen erzielen kann?
Und wenn die Zeit für den aktiven Handel fehlt?
Trotz der Möglichkeiten, inzwischen auch über mobile Plattformen von überall Traden zu können, fehlt hin und wieder, manchmal auch immer, die Zeit zum Handeln. Andere möchten zwar von den Märkten profitieren, verfügen aber nicht über die notwendigen Marktkenntnisse. Einige Broker bieten für diesen Fall gemanagte Konten an, eine Art Vermögensverwaltung. Der Vorteil für den Kunden besteht darin, dass er bei vielen Anbietern nur ein Erfolgshonorar bezahlt. Damit ist der Broker gezwungen, erfolgreich mit den Kundengeldern zu verfahren, andernfalls arbeitet er nicht nur vergeblich, sondern auch umsonst. Natürlich bieten auch alle Geschäftsbanken und Sparkassen eine Vermögensverwaltung an, orientieren sich dabei aber an den klassischen Instrumenten wie Aktien, Anleihen, Zertifikaten und Fonds. Moderne Derivate, Forex und CFDs, kommen nicht zum Einsatz. Dabei ermöglichen diese es gerade, auch bei fallenden Märkten Geld zu verdienen.