Kontoführungsgebühren – die Kosten für nichts

Haus aus Geld

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Die meisten der Banken und Sparkassen vor Ort können es immer noch nicht lassen. Kontoführungsgebühren werden nach wie vor berechnet. Die Begründung ist der enorme Aufwand für die Verwaltung eines Girokontos und natürlich für den Service. Beim Stichwort „Service“ wird der eine oder andere Kunde allerdings hellhörig – findet der Service doch eigentlich kaum noch statt.

Automaten statt Personal

Für die Filialinstitute steht der Produktverkauf an erster Stelle. Ein- oder Auszahlungen sind hier nur hinderlich. Kein Wunder also, dass Kunden in immer mehr Filialen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Ein- und Auszahlungen bitte an den Automaten in den Servicezonen der Geschäftsstellen selbst vorgenommen werden. Für Überweisungen und Daueraufträge eignet sich das Online-Banking hervorragend, es gibt also keinen Grund, Personal unnötig mit Dienstleistungen zu binden. Wenn ein Bankkunde jedoch sein eigener Dienstleister ist, warum soll er dann der Bank eine Gebühr bezahlen? Die Automatisierung im täglichen Bankgeschäft und die damit einhergehende Anonymisierung machen die Filialbesucher tatsächlich immer überflüssiger. Kein Wunder also, dass die Direktbanken nach wie vor Zulauf haben. Für junge Menschen ist es geradezu selbstverständlich, ein Bankkonto online zu eröffnen. Es hat sich herumgesprochen, dass bei den Direktanbietern die Gebühren für nicht erbrachte Dienstleistungen entfallen – das kostenlose Girokonto nutzen immer mehr Verbraucher.

Kostenlos bis ins Detail

Vergleicht man einmal die Kosten einer Direktbank mit denen einer Filialbank, fallen drei Punkte auf:

  • Die Kontoführungsgebühr entfällt komplett, in den meisten Fällen ist auch monatlicher kein Mindestgeldeingang notwendig.
  • Kreditkarten sind gebührenfreier Bestandteil des kostenlosen Girokontopaketes. Filialbanken berechnen dafür 25 Euro im Jahr und mehr – wozu?
  • Die Zinsen für Überziehungskredite liegen unter denen des Filialbankniveaus.

Ein weiterer Punkt sind Barverfügungen. Wer bei einer Filialbank Kunde ist, und an einem Geldautomaten einer anderen Bankengruppe Bargeld abhebt, wird mit saftigen Gebühren belastet. Die meisten Direktbanken ermöglichen mit den ausgegebenen Kreditkarten weltweit kostenfreie Barverfügungen, auch in der heimischen Fußgängerzone – ein weiterer Pluspunkt. Addiert man einmal die Kosten für Kontoführungspauschale und Kreditkarte zusammen, kommt man leicht auf eine Summe von über 100 Euro im Jahr – zweimal Pizzaessen für eine vierköpfige Familie. Was spricht also gegen einen Wechsel zu einer Direktbank? Viele Kunden scheuen davor, weil sie Befürchtungen haben, dass der Aufwand einfach zu groß ist. Wer jedoch auf einem Portal, beispielsweise bestesgirokonto.net, eine bessere Bank als die derzeitige gefunden hat, findet dort auch alle Informationen zu einem Kontowechsel. Es zeigt sich, dass es schwierig ist, schneller als durch einen Kontowechsel die 100 Euro aus unserem Beispiel zu verdienen. Attraktive Prämien erhöhen dabei noch einmal die Rentabilität eines Kontowechsels.

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