Sparplan zum Vermögensaufbau – Tipps zur Einrichtung

Immer mehr Menschen in Deutschland ziehen für den Aufbau von Vermögen einen Sparplan in Betracht. Dieses Modell bietet die Möglichkeit, auch ohne hohe Summen auf dem Konto die ersten Schritte in Richtung der eigenen Investitionen zu gehen. Worauf bei der Einrichtung zu achten ist, damit das Projekt gelingt, das sehen wir uns in diesem Artikel an.

Summe und Intervall bestimmen


Bevor es möglich ist, sich über die Details des Sparplans Gedanken zu machen, ist zunächst die alles entscheidende Frage zu klären: welche Summe soll investiert werden? Je nach dem, wie hoch das persönliche Einkommen ist und wie die festen Verpflichtungen ausfallen, steht unter dem Strich ein anderer Betrag zum Investieren zur Verfügung. Das Überschlagen der Zahlen kann zeigen, in welchem Umfang eine Sparrate realisiert werden kann.

Zum anderen ist es das Intervall, das zurecht eine gewisse Aufmerksamkeit auf sich zieht. Viele Sparpläne richten sich nach dem monatlichen Rhythmus, in dem auch das persönliche Einkommen auf dem Girokonto eintrifft. Wer nicht dazu in der Lage ist, mit dieser hohen Frequenz in den Markt zu investieren, für den sind aber auch individuelle Intervalle möglich.

Die Geldanlage auswählen


Ein Sparplan wird vor allem dann interessant, wenn die Möglichkeit zur Erwirtschaftung einer Rendite mit einbezogen wird. In den letzten Jahren sorgten die niedrigen Zinsen dafür, dass vor allem der Aktienmarkt attraktiv erscheint. Kleinsparer, die nur in eine einzelne Aktie investieren würden, setzen sich aber einem hohen finanziellen Risiko aus. Besser ist es aus dem Grund, das Prinzip der Diversifikation stets vor Augen zu haben.

Wer in unterschiedliche Länder, Märkte und Branchen investiert, sichert sein Vermögen auf diese Weise besser ab. Besonders passiv gemanagte Fonds mit niedrigen Kosten, die sogenannten ETFs, gelten aus dem Grund als eine gute Lösung für den persönlichen Sparplan. Doch auch in diesem Bereich müssen die unterschiedlichen verfügbaren Angebote genau verglichen werden, um zu einer vernünftigen Entscheidung zu finden.

Girokonto verknüpfen

Der Sparplan macht das Sparen deshalb so einfach, weil er auf einer automatischen Abbuchung basiert. Dies ist nur dann möglich, wenn das Girokonto direkt mit dem Depot verknüpft wird. Dank moderner Technik reicht schon die Angabe von BIC und IBAN aus, um dieses System zum Laufen zu bringen. Was sich genau hinter der Bezeichnung IBAN verbirgt, wird auf IBAN einfach erklärt sehr anschaulich erklärt.

Sollte es über einen gewissen Zeitraum nicht mehr möglich sein, den Sparbetrag zu bezahlen, so ist auch dies kein Problem. Für den Fall steht das Aussetzen des Sparplans als realistische Option zur Wahl.

Lohnt sich die Dynamisierung?

Eine weitere Option, über die bei der Einrichtung des Plans nachgedacht werden kann, ist die Dynamisierung der Sparrate. Dieses Konzept sieht vor, dass der monatlich zur Seite gelegte Betrag in einem bestimmten Rhythmus steigt. Hierbei kann es sich zum Beispiel um einen Wert von fünf Prozent pro Jahr handeln. Zusätzlich zum Effekt des Zinseszinses, der sich bei der Investition bemerkbar machen sollte, ist auf diese Weise ein weiterer Wachstumsfaktor im Spiel. Dieser bietet die Chance, die selbst gesteckten finanziellen Ziele noch schneller zu erreichen.

Gleichsam empfiehlt es sich, die wirtschaftlichen Erwartungen an die Sparphase genau zu definieren. Wer sich an der SMART-Formel orientiert, der kombiniert auf diese Weise mehrere Vorteile. Besonders wichtig ist die Messbarkeit des Zieles, die eine genaue Evaluierung des Erfolgs ermöglicht.

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