Ein guter Steuerberater kann für ein Unternehmen richtig wertvoll sein. Doch was bedeutet im Zusammenhang mit dieser Berufsbezeichnung eigentlich das Attribut „gut“? Es gibt einige Faktoren, anhand deren sich die Qualität eines Steuerberaters gut beurteilen lässt. Die wichtigsten fünf davon finden sich im folgenden Artikel.
Faktor #1: Aktuelles Wissen
Gesetze und Bestimmungen im Steuerrecht ändern sich laufend. In der Regel helfen entsprechende Mandanteninformationen Steuerberater dabei, ständig auf dem Laufenden zu bleiben. Sie versorgen die Kanzlei mit verständlich aufbereiteten und einfach lesbaren Informationen zu aktuellen Themen und liefern dazu auch noch praktische Beispiele.
Ein guter Steuerberater versorgt seine Mandanten nicht nur bei Fragen mit entsprechenden Antworten, sondern bietet bei einer sich ändernden Marktlage proaktiv Informationen an.
Faktor #2: Der Steuerberater spricht die Sprache des Unternehmens
Viele Steuerberater haben zwar ein hohes allgemeines Fachwissen, beachten dabei aber nicht die besonderen Bedürfnisse ihres Mandanten. Jedes Business läuft anders. Ein guter Steuerberater ist über das grundsätzliche Geschäftsmodell im Bilde und deshalb dazu in der Lage, fundierte Auskunft über die jeweiligen steuerlichen Optionen zu geben. Dabei spricht er die Sprache seines Kunden und verliert sich nicht in rechtlichem Fach-Chinesisch.
Faktor #3: Die Liquidität im Blickfeld
Ein guter Steuerberater hat immer ein Auge darauf, dass das Unternehmen zahlungsfähig bleibt. Dazu gehört vor allem die Führung einer Liste der aktuell offenen Positionen. Falls das interne Mahnwesen im Unternehmen nicht gut funktioniert, bietet er seine Unterstützung aktiv an und berät die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, mit welchen Maßnahmen sie die Forderungen zukünftig effektiver eintreiben können.
Faktor #4: Er ist Teil eines hochwertigen Beraterteams
Für den Unternehmenserfolg ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Zusammenarbeit aller externen Berater reibungslos funktioniert. Persönliche Konflikte haben hier nichts verloren und sind unprofessionell. Es ist wichtig, dass es einen regelmäßigen Austausch mit Controllern, Rechtsanwälten und sonstigen Beratern gibt.
Faktor #5: Der Steuerberater arbeitet für das Unternehmen und nicht für das Finanzamt
Bei manchen Steuerberatern könnte vermutet werden, dass ihr Honorar vom Finanzamt bezahlt wird. Denn sie kümmern sich primär darum, dass das Geld dort rechtzeitig eintrifft. In diesem Übereifer vergessen sie darauf, sich entsprechende Maßnahmen zu überlegen, wie die Einnahmen des Unternehmens möglichst steuerschonend behandelt werden können.